Die Volksschule Unterschützen

Die Volksschule wird zweiklassig geführt. Besonderes Augenmerk wird auf Individualisierung und Differenzierung gelegt. Durch die Altersmischung können Kinder viel von einander lernen. Dies ist auch besonders wichtig im sozialen Umgang miteinander. Die Kinder lernen rücksichtsvoll und flexibel zu sein, werden aber auch bestärkt, ihre Interessen nicht aus den Augen zu lassen. Das pädagogische Konzept ermöglicht individuelle Betreuung auf natürliche Weise. Auch musische Schwerpunkte werden gesetzt. Durch die Altersmischung kann jedes Kind seine passende Lernumgebung finden.

Mit der Volksschule Jabing, der Volksschule Markt Allhau  sowie der Volksschule Stadtschlaining arbeiten wir im Schulverbund der "Innovativen Schwerpunktschulen der PH Burgenland". In diesem Verbund wird durch kollegiale Hospitationen der unterrichtenden Schulleiterinnen und der Lehrerinnen die Professionalisierung und die Schulentwicklung auf hohes Qualitätsniveau gebracht. Im Dezember 2019 sind wir aufgrund unserer Leistungen in der digitalen und informatischen Bildung als "Expert+ Schule" ausgezeichnet worden.  Wir wollen die besten Lernbedingungen für unsere Schülerinnen und Schüler schaffen.

Qualität

Integration

Zukunftssicher

Vereinbarte Regeln

  1. Wir grüßen einander.
  2. Wir sind freundlich, respektvoll, hilfsbereit und höflich.
  3. 
Wir kommen rechtzeitig in die Schule.

  4. 
Wir gehen sorgsam mit den Schulsachen und allen Dingen in unserer
 Schule um.

  5. Wir achten auf Ordnung und Sauberkeit.
  6. Wir achten auf unsere Sicherheit (Pause !).

  7. 
Wir wollen Vorbild sein!


Verhaltensvereinbarungen – soziales Lernen

Zu Beginn jedes Schuljahres werden mit den Kindern gemeinsam die Verhaltensvereinbarungen erarbeitet, um ein friedvolles Miteinander zu gewährleisten. Dabei steht das gemeinsame Leben in der Klasse und in der Freizeit im Mittelpunkt. Die Kinder formulieren Regeln , die ihnen wichtig sind. Das Überprüfen der Regeln wird regelmäßig gemeinsam mit den Kindern in der Wochenreflexion besprochen und gegebenenfalls adaptiert. Dabei ist uns der demokratische Prozess beim Entwickeln und Evaluieren der Regeln besonders wichtig. Bei Konflikten werden Konzepte nach Marshall Rosenberg angewandt. Die von ihm entwickelte „gewaltfreie Kommunikation“ ist uns dabei sehr wichtig. Die Umsetzung dieser gewaltfreien Kommunikation mit Hilfe von Handpuppen und Gesprächskreisen wird vom ganzen Team gelebt.

Schwerpunkt und Leitbild

Arbeiten in einer altersgemischten Gruppe

Begabungsförderndes Arbeiten in einer altersgemischten Gruppe

Die Idee dahinter...

Kinder:

  • kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule
  • sind individuelle Persönlichkeiten
  • haben verschiedenen Interessen
  • sollen bestmöglich gefördert werden

Allen Kindern soll die Möglichkeit geboten werden, so von der Schule empfangen zu werden, wie sie sind.

Jedes Kind hat besondere Bedürfnisse, ernst zu nehmende Bedürfnisse, die gestillt werden müssen, wie zum Beispiel nach Herausforderung, selbständiger Arbeit und dem Bedürfnis dort abgeholt zu werden, wo das Kind gerade steht. (vgl. Maria Montessori). Jedes Kind hat einen anderen Zugang zu Lerninhalten, und je vielfältigere Angebote vorhanden sind, desto leichter ist ein solcher zu finden. Egal in welchem Bereich ein Kind „weiter“ ist oder auch noch mehr Zeit benötigt, es will dort anknüpfen können und nicht „gebremst“ oder überfordert werden. Dieses Anknüpfen ist durch die Organisation einer Mehrstufenklasse besonders einfach, weil ja Materialien für alle vier Schulstufen vorhanden sind und die Kinder sich nahtlos mit dem Stoff einer anderen Schulstufe beschäftigen können.

Durch das bewusste Einsetzen der Altersmischung entstehen Lerngruppen auf verschiedenem Niveau. Dadurch können die Kinder viel voneinander lernen. Das bewirkt auch ein besseres Verständnis von kognitiven Inhalten, denn was ein Kind einem anderen erklärt hat, beherrscht es nachhaltig.

So kann für ein Kind, das z.B. in einem Bereich schon weiter fortgeschritten ist, ein älteres Kind ein toller Lernpartner sein, während es sich zum Spielen aber gleichaltrige Kinder aussucht. Ganz besonders wichtig ist die Altersmischung auch für das Soziale Lernen. Wie in einer gut funktionierenden Großfamilie können Kinder vielfältige Erfahrungen machen und voneinander lernen. Sie müssen zum Beispiel rücksichtsvoll und flexibel sein, weil ja in einem Raum Verschiedenes gelernt und gelehrt wird, sie werden aber auch bestärkt, ihre Interessen nicht aus den Augen zu verlieren.